Als über Mitte 50-Jährige habe ich mittlerweile viel erlebt. Ich kann viel erzählen, hilfreiche Ratschläge geben und weiß meine Standpunkte und Meinungen authentisch zu vertreten. Zugleich bleibe ich aber nicht stehen. Denn „Ruhe geben“ ist ein Fremdwort für mich.
Ich blicke – privat wie auch beruflich – auf viele einzigartige Erfahrungen zurück. Ob als Schülerin, Angestellte, Selbstständige oder als Hausfrau und Mutter, in all meinen Lebensphasen bzw. bei all meinen Tätigkeiten stand immer die Freude im Vordergrund! Der Verdienst war zwar auch nicht ganz unwichtig, kommt meiner Meinung nach aber von selbst, wenn man von seinen Tätigkeiten überzeugt ist und Spaß daran hat.
Als ich mich nach meinem Abitur für ein Praktikum und eine Lehre entschied, fand ich das Arbeitsumfeld schon recht interessant. Zugleich spürte ich aber auch, dass es da irgendwie doch noch mehr geben müsste. Ich war neugierig und wissbegierig. Also entschied ich mich für eine Sprachenschule mit dem Abschluss zur staatlich geprüften Fremdsprachenkorrespondentin. Darauf folgten spannende und abwechslungsreiche Jahre in der Presseabteilung des Automobil-Herstellers Audi. Dort eröffneten mir unterschiedlichste Menschen und viele Reisen die Möglichkeit, weltoffen und extrem tolerant meinen Weg zu gehen.
Auch als Ehe- und Hausfrau habe ich meine Zeit immer aktiv genutzt. Da mein Mann zu der Zeit fast permanent im Motorsport unterwegs war (die ersten Jahre konnte ich ihn glücklicherweise durch meine Pressearbeit viel begleiten), war ich sehr viel auf mich alleine gestellt. Ich habe mich parallel um den Hausbau und die Hausarbeit gekümmert und eine weitere Ausbildung in Kosmetik und Mode gemacht, mit der ich dann meine Selbstständigkeit aufgebaut habe. Zudem hatte ich auch das Glück, als Mama brillieren zu können. Mein inzwischen erwachsener Sohn und ich haben eine unendlich tiefe Bindung und tolle Beziehung zueinander.
Vor Corona hat es mich aus privaten Gründen ins Allgäu verschlagen. Dort habe ich mich ein Dreivierteljahr lang ganz meinem Projekt „Antjes Hock 27“ gewidmet: dem Umbau eines Bauernhauses zu Ferienwohnungen. Vier Jahre habe ich im wunderschönen Allgäu verbracht, meine Ferienwohnungen im umgebauten Bauernhaus vermarktet und vermietet.
Aus persönlichen Gründen fasste ich 2022 den Entschluss, meine Ferienwohnungen an eine Betreiberfirma zu vermieten und vor dem langen Allgäuer Winter in die Sonne zu entfliehen. Mein erster Winter 2022/2023 auf Gran Canaria hat mir viele neue Kontakte und Ideen beschert und so habe ich beschlossen, auch den darauffolgenden Winter wieder auf der warmen Insel zu leben und mittlerweile ist das zu einer wunderschönen Routine geworden.
Als ich zurückkam, habe ich kurzerhand entschieden, eine kleinere Wohnung in Lindau zu beziehen, um die Sommermonate dort zu verbringen und eine Base zu haben, wenn ich von den Kanaren zwischendurch mal heimfliege. Einmal wöchentlich von Mai bis Oktober trifft man mich noch immer bei Antjes Hock 27 in Nesselwang an und außerdem habe ich im letztem Winter viel Freude daran gehabt, meine Ayurveda-Ausbildung, mein Wissen als Ernährungsberaterin und meinen Sieg beim ‚Perfekten Dinner‘ 2022 zu nutzen, um ein Buch zu schreiben. Alle Infos drumherum findet ihr hier auf meiner Website! Seit kurzem vertreibe ich außerdem – passend zum Thema – zwei Aperitif-Getränke ohne Alkohol und ohne zugesetzten Zucker. Probiert doch mal und lasst mich wissen, ob es Euch schmeckt!